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Manfred Zarnetzki

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Leise plätschern die Wellen an die Bordwand. Sie tragen Dich, zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen sanft zurück aus Deinen Träumen. Du streckst Dich, und auf dem Weg nach oben findet schon der Duft von frisch gebrühtem Kaffee seinen Weg zu Dir. Die sanfte Morgenbrise an Deck wischt den letzten Rest von Schlaf aus Deinem Kopf. Zwei Leute aus der Crew bereiten schon das gemeinsame Frühstück vor. Eine Mischung aus tiefer Entschleunigung, Leichtigkeit und Neugier auf den neuen Tag liegt in der Luft. Wohin soll’s heute gehen? Es gibt einen Plan, einen Kurs. Aber viel wichtiger ist die Vorfreude auf diesen Tag auf dem Wasser, mit Wind und fliegenden Gedanken. Ein gutes Buch, meine Lieblingsmusik, die Menschen um mich herum. Gespräche, lachen, träumen, denken, reflektieren. Für mich alleine oder mit den anderen. Neue Kraft tanken. Und dann, bevor die Sonne untergeht, ein neuer Hafen, eine Bucht, in der man Anker werfen kann. Der Tag klingt langsam aus, in der Konoba oder an Deck. Du fühlst Dich geborgen. Und so wie die Wellen Dich geweckt haben wiegen sie Dich wieder in den Schlaf…

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Das Motto von „Sail & Soul“ wäre zu leichtfertig umschrieben mit: segeln, relaxen, entschleunigen; denn man sollte sich die Chance nicht entgehen lassen, in diesem besonderen Setting – die Location einer Segelyacht selbst, das Leben auf dem Wasser und Art des Lebens an Bord – zum (re-)fokussieren zu nutzen. Wer möchte, kann sich die Tage mit (hoffentlich) interessanten Gesprächen anreichern; über Themen, die einen gerade bewegen. Sprechen Sie mich an, auch
außerhalb dieses Angebots.

Das Konzept ist auch bestens als intensive Teambuilding – Maßnahme und zum Gruppen – Coaching geeignet (Teamgröße zwischen drei und fünf Personen). Segelerfahrung ist nicht notwendig; aber das lesen des oben stehenden sollte schon eher angenehme Assoziationen wecken…


Die Törns für 2025 sind in Planung. Stay tuned.

Bei Interesse und für Details einfach melden unter kontakt@iuvare-muenchen.de.

Fragen und Antworten / Details

  • Wie läuft eine „Sail & Soul – Woche“ ab?

Im wesentlichen wie oben beschrieben. Die Yachtübergabe durch den Vercharterer erfolgt meist Samstagnachmittags. Man trifft sich vor Ort im Heimathafen der Yacht, idealerweise bildet man Fahrgemeinschaften dorthin, je nach Standort des Schiffs. Bevorzugtes Segelrevier ist Kroatien (wegen der Logistik, Infrastruktur, Qualität der Häfen, Attraktivität der Küste).
Der Skipper übernimmt die Yacht und die Crew geht am Bord. Nach dem Belegen der Kojen (meistens Zweierkojen) werden mitgebrachte Lebensmittel verstaut oder noch fehlende eingekauft. Man lernt das Schiff kennen (Pantry („Küche“ und Gerätschaften), sanitäre Einrichtung, Cockpit und „Wohnzimmer“; dann genießt man den ersten Abend im Restaurant oder an Bord.
Der erste Tag besteht aus dem Erlernen von einfachen Handgriffen, um den Skipper beim Manövrieren zur Hand zu gehen (an- und ablegen). Außerdem von Verhaltensregeln zur Sicherheit der Crew an Bord. Das alles ist keine Raketenwissenschaft. Aber: „Safety First!“.
Die restlichen Tage gehören uns: Je nach Wind und Wetter und Lust zum segeln suchen wir uns ein Ziel aus und los geht’s. Die Zeit an Bord gestalten wir uns wie oben beschrieben.
Spaß und Entschleunigung sollen im Vordergrund stehen.
Die Größe des Schiffs wird so gewählt, dass es Rückzugsorte gibt. Nichts desto trotz werden wir eine Gemeinschaft bilden, die sich zumindest tagsüber auf gegebener Fläche aufhalten wird. Das erfordert Respekt und ein gewisses Maß an Empathie dem / der anderen an Bord gegenüber. Spürt Ihr es? Allein deswegen wird es genügend Gelegenheit geben, in sich hinein zu hören zu lernen und zu reflektieren, ggfs. auch mit den anderen zusammen.
Angelegt wird Nachmittags entweder in einem Hafen oder einer Marina, wo es ähnlich einem luxuriösen (ich habe dort schon in Infinity Pools gebadet) Campingplatz sanitäre Anlagen, ein Restaurant und / oder einen Supermarkt gibt. Abends entscheiden wir uns für ein Dinner an Bord oder suchen ein Restaurant auf. Eine Nacht in einer Bucht vor Anker zu liegen hat auch etwas ganz besonderes an sich.
Am vorletzten Tag der Woche nehmen wir Kurs auf den Heimathafen, falls wir uns nicht bereits schon dort befinden. Die letzte Nacht verbringen wir dort auf dem Schiff; am nächsten Morgen packen wir unsere Sachen zusammen und geben die Yacht zurück.

  • Wie setzt sich die Crew zusammen?

Neben dem „Skipper“, der für das Boot verantwortlich ist, wird die Crew nach Überlegungen zusammengesetzt, wie…

    • den Vorstellungen und Wünschen der Einzelnen an die gemeinsame Woche (einfach mal ausprobieren, eher mehr relaxen, Entschleunigen, die Gruppe im Sinne von Gedankenaustausch erleben, Wunsch nach Einzelgesprächen, das segeln erschnuppern, etc.)
    • der „bequemsten“ Sprache an Bord (entweder Deutsch oder Englisch, nach gemeinsamer Entscheidung)
    • Segelerfahrung (dadurch wird Startpunkt und Route mitbestimmt)
    • Abhängig von der gewünschten „Coaching – Dichte“ führe ich selber das Schiff (keine Angst, es ist genügend Segel-Erfahrung vorhanden :-)), oder es wird ein externer Skipper gebucht.
    • Alle Interessenten treffen sich (in der Regel online) vorab zu einem gegenseitigen Austausch und können dann entscheiden, ob sie mit dabei sein möchten.
  • Organisatorisches / Kosten in Kürze
    • Die Organisation von der Übernahme bis zur Rückgabe der Yacht übernimmt iuvare.
    • Die Crew sollte sich etwa sechs bis fünf Monate vor dem geplanten Törn-Termin zusammengefunden haben. Sonst dünnt sich das Angebot an vernünftigen Charteryachten zu sehr aus.
    • Auf dem Schiff:
      • Für die meisten selbstverständlich, aber dennoch sei’s erwähnt: Jeder hilft mit beim Leben an Bord, geteilte Freude ist doppelte Freude.
      • Der Skipper muss während der Fahrt ggfs. Routen – oder Zieländerungen vornehmen, damit die Unversehrtheit der Crew gewährleistet bleibt (Wetteränderungen).
      • Bei widrigen Wetterverhältnissen wird nicht ausgelaufen, aus denselben Gründen. Ein kuscheliger Tag in der Kneipe eines verschlafenen Piratennests kann auch sehr ansprechend und horizonterweiternd sein.
      • Aus Sicherheitsgründen kein Alkoholkonsum an Bord, solange das Schiff sich mit Segel bewegt.
      • Es wird genügend Zeit für schwimmen, schnorcheln und dergleichen geben.
    • Kosten:
      Diese variieren abhängig von Saison, Crewgröße und Revier.
      Folgende Erfahrungswerte gibt es (Stand Anfang 2024 für September): Bei einer Crewgröße incl. Skipper von 5 Personen und einer bequemen, neuwertigen Yacht ist mit ca. 1450.-€ Kosten je Person zu rechnen. Der Betrag enthält die Yachtcharter, Treibstoff, Servicepauschale des Vercharterers, zu erwartende Liegegebühren (Kroatien), Kurtaxe, Endreinigung der Yacht etc. Hinzu kommen noch die individuellen Kosten für Anreise und Verpflegung. Bei sechs Personen an Bord und einer etwas größeren Yacht reduziert sich der Betrag um etwa 250.-€ / Person. Dies sind Anhaltspunkte für die Hauptsaison, die in Kroatien bis Ende September dauert. Sobald Termin, Crewstärke und Yacht feststehen, kann genauer kalkuliert werden.

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